Kinderbücher über Bauernhöfe sind sehr beliebt- bei Eltern und Kindern. Allerdings vermitteln die meisten Kinderbücher den Kindern ein Bild von Landwirtschaft, das leider viele Jahre bzw. Jahrzehnte alt ist. Die Bilder und Illustrationen spiegeln die Realität von heutiger, moderner Landwirtschaft so gut wie gar nicht wieder.
Deshalb bin ich begeistert, dass aus dem Ravensburger-Verlag ein neues Kinderbuch zum Thema Bauernhof erschienen ist und nicht auch “von gestern” ist!
Wieso? Weshalb? Warum? 3: Alles über den Bauernhof
Bei Amazon ist folgende Buchbeschreibung zu lesen:
Ein Besuch im Stall bei Kühen, Hühnern und Schweinen sowie auf der Weide bei Schafen und Ziegen zeigt: Bauer und Bäuerin haben von morgens bis abends alle Hände voll zu tun. Zum Glück helfen Maschinen bei der Arbeit im Stall und auf dem Feld: vom elektrischen Stallreiniger über den Melkroboter bis zum hoch technisierten Mähdrescher. Und was ist das Besondere an einem Biobauernhof? Wirklichkeitsgetreu und informativ verschafft das Buch Kindern unzählige Einblicke in das Leben und Arbeiten auf modernen Höfen.
“Deine Kritik an der falschen Darstellung der Landwirtschaft im Untericht ist vollkommen unberechtigt gewesen. Alle Inhalte kannst du auch bei Misereor nachlesen”. Mit dieser Aussage, von seinem Erdkundelehrer, kam unser Sohn leicht entrüstet und schwer enttäuscht, von der Schule nach Hause. Diese Schule ist auch noch in christlicher Trägerschaft, das kommt nochmal erschwerend hinzu. In seinem Erdkundebuch sind auf 8 Seiten Themen zur Landwirtschaft beschrieben. Alle Bioverbände sind dort beschrieben sogar mit Logo. Auf ca. 10 Zeilen wird die Konventionelle Landwirtschaft kurz abgehandelt. Es sind in diesem Buch sogar komplett 2 Seiten aus dem Fleischatlas der vegannen Albert Schweitzer Stiftung kopiert worden. Auch der Aufruf zum Fastenmarsch 2013 verfasst von Pirmin Spiegel hat viele Inhalte aus dem Fleischatlas übernommen. Eine Seelenverwandtschaft zur Albert Schweizer Stiftung kann man bei Pirmin Spiegel schon erkennen. Bei der Laktüre dieser Stiftung kann man schon erkennen welcher missionarische Eifer in dieser Ideologie steckt, die auch ganz leicht zur Ersatzreligion werden kann. Eine inhaltliche Überarbeitung auch der Schulbücher ist dringend erforderlich.
Je mehr man sich mit Misereor beschäftigt, desto größer die Abgründe, die sich auftun. Die “Albert Schweizer Stiftung” ist nach meiner Einschätzung durch den Gründer mehr oder weniger der Extremisten-Sekte “Universelles Leben” zuzuordnen. Unfassbar!
http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Schweitzer_Stiftung_f%C3%BCr_unsere_Mitwelt
Ich sehe nicht mehr lange mit an (vermutlich zehntausende andere Bauern auch) wie sich dieses Teufelswerk ausbreitet. Die katholische Kirche sollte sich umgehend von Misereor distanzieren – und zwar deutlich, klar und weltweit. Wie sich die Misereor-Verantwortlichen vorstellen, dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gottes Gericht verantworten zu können, ist mir unerklärlich.
Hallo Gockel,
wir vom i.m.a – information.medien.agrar e.V. sind stets bemüht, die falsche Darstellung der Landwirtschaft in (Schul-)Büchern zu korrigieren. Dazu setzen wir uns mit den Verlagen in Verbindung, machen Vorschläge für die Korrekturen und liefern sachliche Fakten.
Allerdings ist es schwierig, bei jährlich mehreren tausend Neuerscheinungen im Buchhandel, immer jene Werke zu entdecken, die Fehler enthalten. Darum sind wir auf Informationen und Hinweise von Lesern angewiesen.
Daher unsere Bitte: Nenne uns bitte den genauen Titel des Buches, das Du in Deinem Kommentar beschrieben hast, und auch den Verlag sowie – wenn möglich – die sogenannte ISBN-Nummer (das ist die Bestellnummer). Wir werden uns dann gerne dieses Buch genau ansehen und handeln.
An alle andere Leser dieses Posts: Bitte aufmerksam sein und uns alle Fälle melden, in denen gerade in Schulbüchern einseitig über die Landwirtschaft berichtet wird.