in der DDR wurde überwiegend regional produziert

In der FAZ vom 1.Oktober 2015 erschienen acht Artikel über Landwirtschaft und Ernährung. Georg Keckl macht sich ein paar Gedanken zu den Berichten und Artikeln. Dieses ist 15. Teil der kleinen Serie:

2.10 Ich muss mich in der Quasselgesellschaft gut darstellen, ob ich es mir leisten kann und will oder nicht

ddr_konsumWie man eine lokale Selbstversorgung organisierte, zeigte die DDR: Es gab halt nichts anderes oder nur zu astronomischen Preisen. Man nennt das in Bio-Kreisen heute „Einspeisevorrang“, angelehnt an das EEG.

Grüne Demo vor einem Zirkus. Vor dem Zirkuszelt wurde von der Karlsruher Ortsgruppe der Grünen dazu ein Protesttransparent entrollt mit dieser Aufschrift. Wann stehen diese eifernden Leute vor Bio-Ställen? Wann merken die Bioverbände, mit wem sie da im Bette sind? (Quelle SWR)
Grüne Demo vor einem Zirkus. Vor dem Zirkuszelt wurde von der Karlsruher Ortsgruppe der Grünen dazu ein Protesttransparent entrollt mit dieser Aufschrift. Wann stehen diese eifernden Leute vor Bio-Ställen? Wann merken die Bioverbände, mit wem sie da im Bette sind? (Quelle SWR)

Man kann dem ökologischen Landbau quantitativ nicht mehr schaden, als dass man ihn die PR-Falle einer „heilen-Welt-Landwirtschaft“ – wie auf dem Bauckhof bugsiert. Die Masse der Bioprodukte ist heute kein Kleinbauernerzeugnis mehr – aber – der Bauckhof ist auch kein kleinbäuerlicher Betrieb! DEMETER ist was für die elitär angehauchten, auch um sich so darzustellen. Der Bauckhof verkauft nicht nur Bioprodukte, er verkauft auch einen Bioablass auf Umweltsünden und Tickets für einen sozial abgegrenzten Wohlfühlzirkel.


Die Ausgabe der FAZ vom 1.10.2015 ist als e-Paper hier erhältlich: http://e-kiosk.faz.net/faz-2015-10-01-pdf.html

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