Die heimlichen Aufnahmen von Greenpeace/PeTA und Animal Equality, die gestern in den Nachrichten bzw. bei SternTV gesendet wurden, thematisiert Dirk Fisser von der Neuen Osnabrücker Zeitung in der heutigen Ausgabe.
Dabei thematisiert er auch den Einbruch von PeTA in einem emsländischen Schweinestall. Betroffen ist die Familie eines Landwirts der voran geht und aktiv nach neuen innovativen Lösungen für die Schweinehaltung sucht, z.B. bei der Umsetzung des Kupierverzichts.
Man kann davon ausgehen, dass PeTA diesen Betrieb ganz gezielt ausgesucht hat. Sie haben aus diesem Vorzeigebetrieb unschöne Bilder entführen können und veröffentlicht. Ich sage meinen Stallbesuchern immer, dass im Stall eigentlich nie alles 100% i.O. ist und wenn man will, immer irgendwo ein unschönes Bild aufgenommen werden kann.
Ich würde mich freuen, wenn der niedersächsische Landwirtschaftsminister Meyer sich demonstrativ auch mal vor die Bauern stellt und sie in Schutz nimmt anstatt sein Klientel zu bedienen mit solchen Zitaten:
»Schon lange haben viele Zweifel daran, ob die heutige Schweinehaltung mit dem Tierschutz im Grundgesetz vereinbar ist« (Christian Meyer)
Meyer könnte damit viel Vertrauen bei den konventionellen Bauern gewinnen. Könnte. Leider hat er sich anders entschieden. Die wenigsten Bauern werden ihn im Januar so oder so nicht wählen, da bedient man eben besser sein Stammklientel…
Aber hier nun der ausgewogene Zeitungsartikel, der wohltuend auf unnötige Skandalisierungen verzichtet: