Strafanzeigen von PeTA sind reine Publik Relations

Tweet des Tages von @Robertsblog

Ich habe mich sehr gefreut über den Re-Tweet von Rechtsanwalt Robert Koop aus Lingen, der auch ganz fachlich die Anzeigenserie von der Tierrechtsorganisation PeTA nach Stallbränden als völlig unnötig bezeichnet.

Die Einschätzung von @BlogAgrar stimmt auch deshalb, weil nach jedem Brand die Staatsanwaltschaft und in ihrem Auftrag die Polizei von Amts wegen ermitteln, ob eine Straftat vorlügt. Dazu braucht es nicht @PETADeutschland und eine sog „Strafanzeige“...
Screenshot aus Twitter/@RobertsBlog

Die Tweets in Worten

Robert Koop bestätigte mit diesen Worten:

“Die Einschätzung von stimmt auch deshalb, weil nach jedem Brand die Staatsanwaltschaft und in ihrem Auftrag die Polizei von Amts wegen ermitteln, ob eine Straftat vorlügt. Dazu braucht es nicht und eine sog „Strafanzeige“…”

meine Einschätzung der jüngsten Strafanzeige von PeTA im Emsland:

“So ein Stallbrand ist eine Katastrophe! zeigt jede Bauernfamilie an, die diesen Schicksalsschlag erleiden musste. Plumpe Publicity auf Kosten von Familien, die eigentlich jegliche Hilfe gebrauchen könnten! Ich finde das niederträchtig!

Die NOZ berichtete

Weitere Informationen dazu in der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) von Redakteur Daniel Gonzales-Tepper:

Nach Stallbrand erstattet PeTA Anzeige gegen die Bauernfamilie
(c) Neue Osnabrücker Zeitung | Daniel Gonzales-Tepper
7 comments Add yours
  1. Diese Strafanzeigen von Peta sind nicht nur reine Publicity, sondern auch purer Zynismus. Zu hinterfragen ist allerdings, ob Medien, gerade Lokalzeitungen, indem sie über diese Anzeigen regelmäßig berichten, Peta nicht in die Hände spielen. Wie Robert Koop sehr deutlich macht, haben diese Anzeigen ja keinerlei Relevanz, somit also eigentlich auch keinen Nachrichtenwert. Die entsprechenden Pressemitteilungen sollten also ruhig mal im Papierkorb landen.

    1. Mit der NOZ ist es doch manchmal wie in diesem Blog – die wirklichen Probleme werden sorgsam gemieden und relativiert . Mal gucken , wie sich z. B. der Herr Fisser weiterentwickelt.
      Man kann doch nicht der Zeit hinterherlaufen und bremsen wollen.

  2. Wer am gründlichsten ermittelt, ist eh der Versicherer, um Gründe zu finden, von der Leistungspflicht freizuwerden, wegen Obliegenheitsverletzung/Eigenverschulden durch mangelnde Sicherheitsvorkehrungen. Peta sollte die Stallbesitzer in Ruhe lassen. Allerdings frage ich mich schon, wie ein Stall, z.B. durch einen Kurzschluss (wohl die häufigste Brandursache) anfangen kann zu brennen. Das gilt natürlich für sämtliche Gebäude und Nutzungsarten. Hat der Elektriker einen Blackout gehabt, oder wurde an einem solchen gespart?

      1. Das stimmt, Fraßschäden an Kabeln sind ein großes Problem, gerade in Altgebäuden, wo sie früher nicht “nagersicher” verlegt wurden.

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