Reblog: Glyphosatdurstige Säuglinge gesucht!

Landblogger-Icon-rechteckDieser Artikel stammt von Blogger Olaf Henke (LANDBLoGGER):

Der aktuelle Medienhype um angebliche Glyphosatfunde in der Muttermilch US-amerikanischer Mütter zeigt ein weiteres Mal, wie leicht man sich einen Skandal zusammenkonstruieren kann und wie leichtgläubig und unkritisch unsere Medien derartige Themen wie ein Schwamm aufsaugen.

Thilo Spahl vom The European hat sich in diesem Artikel genau mit dieser Thematik beschäftigt und legt eindrucksvoll offen, wie man aus unspektakulären Analysen einen spektakulären Skandal baut, in dem man mit Einheiten, Grenzwerten, eingeschränkten Stichprobeumfängen usw. hantiert.

Quintessenz des amerikanischen Glyphosatfundes: bei sehr durstigen Säuglingen, die etwa 1,6 Mio l (1.600.000 l) Muttermilch am Tag trinken, ist unter Umständen, eventuell, vielleicht ein gesundheitliches Risiko zu erwarten.

Zu solchen Ergebnissen kann man schnell mit Hilfe des guten alten Dreisatzes kommen, den man in der Regel spätestens in der vierten Klasse gelernt hat. Die Journalisten unserer “Qualitätsmedien” hingegen scheinen ganz offensichtlich dazu nicht befähigt!

Giftalarm? Fehlalarm? http://www.theeuropean.de/thilo-spahl/10324-die-gruenen-und-die-anti-glyphosat-kampagne

Wie manipuliere ich mit scheinbar wissenschaftlichen Studien? Darüber berichtet der LANDBLOGGER in dem aktuelln Blogpost ” Was Glyphosat, Schokolade und die Zeitungskrise gemeinsam haben

Und noch eine Empfehlung für ein Video aus der Sendereihe PANORAMA:
Gift im Essen: die Lust an der Panik
10.05.2012 | 09:07 Min. | Quelle: NDR
panorama_giftimessen

Pestizide lauern auf Weintrauben oder Johannisbeeren gefährden unsere Gesundheit. Das jedenfalls glauben viele Deutsche. Dabei waren Lebensmittel nie so sicher wie heute.

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