Grüne geistige Brandstiftung – oder wenn die moralische Feuerwehr zum Feuerteufel wird. Eine Analyse.
Teil 5 – Glyphosat: Gift in den Händen der Abgeordneten Harald Ebner MDB, Martin Häusling MEP, Sven Giegold MEP und Maria Heubuch MEP
Läuft die Internet-Kommunikation von Bündnis 90 / Die Grünen zur konventionellen Landwirtschaft auf geistige Brandstiftung hinaus? Seit mehreren Jahren verfolge ich intensiv bei Facebook, was bzw. wie die Partei kommuniziert, seit einiger
ch bei Twitter. Mein Fazit: Es wird diffamiert, was das Zeug hält. – Fortsetzung –
Teil 1: Einleitung (5. März 2018)
Teil 2: Massentierhaltung (11. März 2018)
Teil 3: Antibiotika (11. März 2018)
Teil 4: Glyphosat (15. März 2018)
Harald Ebner MdB
Besonders intensiv treibt das Thema Glyphosat den Bundestagsabgeordneten Harald Ebner um. Der Politiker ist Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik sowie u.a. Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft.
Giftspritze
Ebner mag es gerne drastisch– in Wort, Schrift und Bild. So stellte er Mai 2015 das Ausbringen von Glyphosat in Form eines Katastrophenszenarios nach und inszenierte sich dabei als Warner. Dass die Dosis das Gift macht – irrelevant. Dass kein Landwirt es nötig hat, Glyphosat in einem Schutzanzug gegen biologische Kampfstoffe auszubringen – wenn’s der Kampagne dient? Anscheinend heiligt der Zweck die Mittel. Und was ist der Zweck? Das “Gift” Glyphosat muss verboten werden.
Dass auf diesem Weg ein ganzer Berufsstand als Giftspritzer verunglimpft wird, scheint der Bundespolitiker billigend in Kauf zu nehmen.
Amüsant war die Tatsache, dass der „Experte“ mit dem Bild einer Bewässerungsanlage für den Verzicht auf Pestizide warb. Die Bloggerin Schillipaeppa hatte ihn darauf hingewiesen.
Weniger amüsant fiel hingegen die Reaktion aus: Der erboste Grünenpolitiker stellte unmissverständlich klar, was er von Menschen halte, die pro Glyphosat argumentieren: Man sei „Pestizidverharmloser“. Und die haben lange genug dafür gesorgt, dass „Ökosysteme, Flora und Fauna sowie die Gesundheit von Menschen zerstört werden.“
Die bekannten, harten Töne. Schillipaeppa hat diese Begegnung in dem Blog-Post „Diskussionskultur“ festgehalten. Oder war es eher eine lautstarke Abwesenheit von selbiger?
Ohne Drogen geht es nicht
A propos Diskussionskultur: Eine Drogenmissbrauchsassoziation fehlt auch nicht. Am 4. März d.J. zeigt sich Ebner so angetan von dem Tweet einer Grünen-Nachwuchspolitikerin, dass er ihre Drogenanspielung retweetet.
“Monsatan”
Eines der zentralen Themen des Grünen-Politikers ist, dass der amerikanische Konzern Monsanto bei der Glyphosat-Bewertung die Hände im Spiel gehabt haben muss. Diesem Vorwurf ist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mittlerweile seit Jahr und Tag ausgesetzt: Die Glyphosat-Bewertung haben, so wird unterstellt, die Profis von Monsanto gemacht, zum Vorteil des amerikanischen Konzerns.
Ein ehrabschneidender Vorwurf, denn schlüssige Beweise werden nicht erbracht!
Das liegt es nahe, dass Ebner kürzlich noch den folgenden Kommentar seines Parteikollegen Norwich Rüße aus Nordrhein-Westfalen retweetete.
Mit dem Plagiat-Vorwurf bzw. der Trickserei liegt Harald Ebner voll auf Parteilinie. Nachzulesen ist dies beispielsweise auf der Webseite der Grünen-Bundestagsfraktion. Dort wird der BfR pauschal unterstellt, die Behörde habe bei ihrer Glyphosat-Bewertung bei Monsanto abgeschrieben (Screenshot weiter unten).
Bis heute taucht an keiner Stelle eine Richtigstellung der BfR auf, in der diese den Vorwurf unredlichen Handelns von sich weist und im Detail erläutert, wie das Prozedere abläuft.
Beim Grundsatz „Audiatur et altera pars“ (lateinisch für „Gehört werde auch der andere Teil“) waren die alten Römer fortschrittlicher als so mancher Grünenpolitiker. Zumindest haben die Römer einen über die Jahrtausende fortwirkenden Rechtsgrundsatz aus der Taufe gehoben – während die Grünen-Politiker ihn hartnäckig ignorieren, obwohl er unverändert Gültigkeit hat.
Der genaue BfR-Wortlaut ist hier verlinkt: Glyphosatbewertung: BfR weist Plagiatsvorwürfe zurück.
Schillipaeppa hat sich des Anwurfs angenommen und in einem lesenswerten Blog-Post in Luft aufgelöst. Lesenswert! Ich habe ihren Beitrag „Konstruiertes Plagiat“ hier verlinkt.
Verbale Aufrüstung
Das Alleinstellungsmerkmal von Harald Ebner ist meiner Meinung nach, dass nur wenige Grünen-Politiker verbal so aufgerüstet die Arena betreten wie der Bundestagsabgeordnete aus Schwaben. Seine Wortschöpfung „Merkelgift“ für Glyphosat klingelt vielen bis heute unangenehm in den Ohren.
Ein, wie ich finde, schlimmer Fehlgriff ist das folgende Tweet, in dem er den ehemaligen Landwirtschaftsminister a.D. Christian Schmidt bezichtigte, mit Monsanto zu “kuscheln”. Wo verläuft eigentlich die Grenze zur Verleumdung?
Herr Ebner, warum machen Sie das? Ist Ihnen nicht bewusst, dass Worte Waffen sind? Ich frage mich: Sind Sie von der Kunst des Textens einfach nur beschwipst und überschreiten dabei die Grenzen von Anstand und Sitte – oder ist die Wahl Ihrer Worte wohl kalkulierte Absicht?
Es dürfte kaum an Ihnen vorbei gegangen sein, dass sowohl der ehemalige Landwirtschaftsminister Schmidt als auch der BfR-Präsident Prof. Dr. Andreas Hensel sowie einige seine Mitarbeiter Morddrohungen erhalten haben. Wie kommt Ihrer Meinung nach ein solches gesellschaftliches Klima zustande? Klar ist, es hat mit Glyphosat zu tun. Klar ist ferner, dass es nicht vom Himmel fällt!
Grüne Doppelmoral!
Die Grünen sind sehr bemüht um die Gesundheit der Verbraucher, um Flora und Fauna, um die ganze Umwelt. Daher überrascht es sehr, dass weder Harald Ebner noch Martin Häusling noch Katrin Göring-Eckardt noch Renate Künast noch sonst irgend jemand von den Grünen neulich eine Welle der Empörung losgetreten haben, als DAS passierte:
Sprich: Während der Kampf um Glyphosat tobte, verlängerte die EU-Kommission die Zulassung eines anderen Pflanzenschutzmittels, und zwar von Kupfersulfat. Die Verlängerung erfolgte trotz zahlreicher Bedenken hinsichtlich der Wirkung auf die menschliche Gesundheit, auf Vögel, Säugetiere und das Bodenleben. Das Schwermetall ist deutlich toxischer als Glyphosat, wie die Tabelle unten zeigt. Ob das lautstarke Schweigen der Grünen wohl Zufall ist?
Kupfersulfat wird im Biolandbau eingesetzt. Santa Bio?
Ein Pflanzenbauexperte hat sich mal die Mühe gemacht, Glyphosat und Kupfersulfat hinsichtlich der Toxität einzuordnen:
Ich frage mich schon lange: Anderen vorwerfen, sie würden die Gesundheit von Verbrauchern aufs Spiel setzen, aber selber aktiv daran mitwirken? Wie geht das zusammen? Liegt den Grünen die Gesundheit wirklich am Herzen? Oder sind Panikmache und Diffamierung „Andersgläubiger“ lediglich Mittel zum Zweck? Weil die Agrarwende kommen soll, koste es, was es wolle?
Die fehlende Logik bringt der letzte Tweet der folgenden Unterhaltung auf den Punkt:
Ja, Sie haben das richtig verstanden.
In der selbiger Tweet-Unterhaltung meldete sich übrigens auch Harald Ebner zu Wort, und zwar in Reaktion auf ein Tweet von mir. Er unterstellte mir eine schlechte Diskussionskultur.
Herr Ebner, der Ton meines Tweets mag kräftig gewesen sein. Laut. Nichtsdestotrotz: Was untere Schubladen betrifft, sind Sie mir haushoch überlegen. Das gestehe ich neidlos ein!
Nachtrag – Baysatan kommt!
An dieser Stelle sollte Schluss mit der Analyse und auch Schluss mit dem Thema Glyphosat sein. Eigentlich. Bloß wird es rund um das Thema nie langweilig. So hat aktuell die EU-Kommission der Fusion von Bayer und Monsanto zugestimmt – “Baysatan” ist im Anmarsch. Die deutschen Europagrünen sind böse – was sie entsprechend kommunizieren.
Martin Häusling MEP
Der EU-Parlamentsabgeordnete Martin Häusling ist empört. Dabei bedient er sich einer blumigen Sprache: Monsanto wird als vergiftete Braut bezeichnet. Da ist es wieder, das Gift. Und: Ein ganzer Konzern inklusive seiner Mitarbeiter wird als giftig gebrandmarkt.
Im Vergleich zu zwei Kollegen würde ich seine Äußerung allerdings als harmlos bezeichnen.
Sven Giegold MEP
Die Reaktion des EU-Politikers Sven Giegold dagegen ist eine ganz andere Hausnummer.
Dass die Fusion von Bayer und Monsanto kommt, bezeichnet er als „eine bittere Pille für hunderttausende Bürger, die gegen den neuen Megakonzern demonstriert haben.“ Soweit, so harmlos. An der Stelle sei höchstens anzumerken, dass in der EU mehr als 500 Mio. Menschen leben. Ergo: Den meisten ist Glyphosat schlichtweg egal.
Allerdings ist die Ausage, die EU-Kommission „befeuere das Vorurteil vieler Bürger, private Interessen stünden über dem Gemeinwohl“, eines EU-Parlamentariers unwürdig. Sie unterstellt den Mitgliedern der EU-Kommission pauschal, private Gründe seien ausschlaggebend gewesen, die Fusion zuzulassen – und nicht ein intensives Wälzen von Akten und Gesetzen.
Nun bin ich keine Juristin, Herr Giegold, aber für mich sieht es danach aus, dass Sie ohne Vorlage von soliden Beweisen den EU-Kommissaren und ihren Mitarbeitern pauschal justiziables Verhalten unterstellen. Haben Sie dafür Beweise? Nein?
Dann war nämlich der Tag, Herr Giegold,an dem Sie diese Äußerung getätigt haben, ein ganz schlechter Tag für die Demokratie. Ich finde, mit solchen Aussagen fügen Sie politischen Institutionen schweren Schaden zu, zumal Sie EU-Parlamentarier sind!
Maria Heubuch MEP
Gleichfalls als unterste Schublade habe ich den Facebook-Post von der EU-Parlamentsabgeordneten Maria Heubuch empfunden: Frau Heubuch, ich habe Sie bei Twitter nach Ihren Beweisen befragt. Nach Belegen, die es rechtfertigen, dass Sie Bürgern EU-weit Angst um ihre Gesundheit einjagen. Dass Sie eine Mauschelei implizieren à la: Wir (das fusionierte Unternehmen) machen Sie krank, und dann verkaufen Ihnen die Mittel, dass Sie wieder gesund werden. Sie haben nicht geantwortet.
Können Sie Ihre Aussage nicht unterfüttern? Dann kann ich dazu nur sagen: So etwas ist einer EU-Mandatsträgerin unwürdig!
Was den Punkt betrifft, Menschen zu suggerieren, ihre Gesundheit sei in Gefahr, dazu möchte ich an dieser Stelle aus einem exzellenten Beitrag des Journalisten Jan-Philipp Hein zitieren (publiziert am 21. März 2018 bei den Salonkolumnisten): „Was die AfD von NGOs und Grünen gelernt hat“.
Bereits die Einleitung bringt grüne Kommunikationskultur auf den Punkt:
Wenn es um ihre Herzensthemen geht, vergiften NGOs und Grüne mit brachialer Zuspitzung und Populismus das gesellschaftliche Klima.
Der letzte Satz wiederum bringt eine Selbstverständlichkeit zum Ausdruck:
„Es gibt keinen Zweck, der Angst und Panikmache als Mittel der Politik heiligt.
Im grünen Brüssel kennt man sie anscheinend nicht!
Herr Ebner, Herr Häusling, Frau Heubuch und Herr Giegold: Hören Sie bitte damit auf, das zu tun, was Sie anderen laufend, seit Jahren unterstellen: Gift verspritzen! Landwirte arbeiten EU-weit nach dem Motto: Die Dosis macht das Gift.
Von Paracelsus haben Sie, so scheint’s, noch nie etwas gehört.
Machmal denke ich:
Was soll das?
Was hat die Frau für Probleme?
Was regt sich die denn immer so auf?
Dann wird mir klar:
Weil sie recht hat! Weil man nicht akzeptieren sollte, dass das schleichend zum normalen Umgangston wird.
Die grüne geistige Brandstiftung ist auch immer eine Antwort auf die schwarze geistige Brandstiftung – fragt sich nur wer begonnen hat, wer der Begünstigste ist und wer der Verlierer ist auf den Dörfern.
Schwarze geistige Brandstiftung? Nennen Sie doch bitte einmal Beispiele.
Außerdem lernt man schon im Kindergarten, dass “Der hat aber angefangen” irgendwie eine doofe Ausrede ist
Frau Günther,ich beschäftige mich z. B. mit der Geschichte des Oldenburgermünsterlandes, nicht mit Kindergartenpädagogik.
Die Unterdrückung Andersdenkender über die zukünftige Landwirtschaft ist hier besonders ausgeprägt.
Es ist müßig aus der eigenen Vorstellungswelt heraus geistige Brandstifter zu benennen,so wie das hier gemacht wird (Häusling ,Ebner).
Fakt ist, das wir jetzt in eine Situation kommen ,wo einige mal damit beginnen können subjektiv Unmögliches zumindest mal zu denken.
Wenn sogar in einen konservativen Verein wie dem Heimatbund für das Oldenburger Münsterland über ” Instumente der Schönfärberei im Sinne der Geldgeber” im Bezug über die Außendarstellung der Landwirtschaft heftig gestritten wird, dann haben Sie eine Vorschau auf das was noch kommen wird und das es immer mehr Menschen gibt ,die sich gegen diese Gehirnwäsche zu Wehr setzen.
Diese Menschen tun das aus einer wohlüberlegten Gewissensentscheidung gegen die Mächtigen .
Diese Menschen brauchen auch Ihre Analysen nicht – sie denken eigenverantwortlich und frei.
In der selben Ausgabe der MT gab es auch einen Bericht über die widersinnigen Zuchtziele in der Sauenhaltung von Frau Gr. Beilage.
Sie bewegen sich in der Vergangenheit -stellen Sie sich auf die Zukunft ein.
Danke. Darum ging es mir unter anderem.
Die GRÜNE Hetze kennt keine Grenzen. Argumente oder gar wissenschaftliche Belege fehlen fast immer. Da man eigentlich kein Thema mehr hat, meint man mit Märchen die nachhaltigst wirtschaftende Landwirtschaft der Erde überziehen zu können. Das wird für diese GRÜNEN Selbstdarsteller zu einem Bumerang. Die erfinden Probleme um sich auf Kosten anderer profilieren zu können.
Interessanterweise hegt sogar Bauernverbandspräsident Rukwied wegen der Bayer-Monsanto-Fusion gewisse Bedenken, was die Wettbewerbsposition der Landwirte angeht:
Für den Bauernverbands-Präsidenten Joachim Rukwied ist es für die Zukunft wichtig, dass weiterhin am Markt ein Wettbewerb vorherrscht und der Landwirt beim Einkauf von Betriebsmitteln auch künftig eine wirkliche Auswahl zwischen unterschiedlichen Produkten habe. „Landwirte müssen die Möglichkeit haben auch nach einer Fusion im Markt entscheiden zu können, bei welchem Unternehmen sie Betriebsmittel einkaufen. Wir dürfen keine oligopolistischen Strukturen bekommen, die Wettbewerb reduzieren. Es muss auch in Zukunft sichergestellt sein, dass Wettbewerb gegeben ist und das heißt auch, dass ein Preiswettbewerb existiert“, sagte Rukwied in einer Stellungnahme gegenüber top agrar.
Topagrar.com – Lesen Sie mehr auf: https://www.topagrar.com/news/Home-top-News-9131077.html
Wesentlich qualifizierter ist natürlich die Stellungnahme der AbL, die das gesamte Fusionsverfahren als Drittpartei intensiv begleitet hat, im Gegensatz übrigens zum Bauernverband, der hier keinen Handlungsbedarf sah:
Bayer-Monsanto-Fusionsentscheidung der EU-Kommission
“Eine konzerngeleitete Entscheidung der EU-Kommission
AbL fordert: Marktmacht eindämmen, konzern-unabhängige Saatgutzüchtung stärken
Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) übt scharfe Kritik an der heutigen Entscheidung der EU-Kommission, die Fusion von Bayer und Monsanto unter unzureichende Auflagen zu genehmigen. „Mit dieser Entscheidung drohen den Bäuerinnen und Bauern noch mehr Abhängigkeiten, eine weitere Einengung der Sortenauswahl und Vielfalt, noch weniger Wettbewerb, Preisdiktat, Verschärfung der Patentsituation und Monopolbildung im Bereich der Digitalisierung in der Landwirtschaft. Wir werden nicht zulassen, dass multinationale Konzerne zukünftig bestimmen, was auf unsere Äcker und Teller kommt. Deshalb setzen wir unsere Arbeit für eine konzernunabhängige Saatguterzeugung und Daten- und Informationshoheit der Bauern fort“, so Martin Schulz, Bauer aus dem Wendland und Bundesvorsitzender der AbL.
Die AbL hat als Drittpartei im Fusionsverfahren zwei differenzierte Stellungnahmen mit bäuerlichen sowie wettbewerbsrechtlichen Argumenten gegen die Vermachtung der Konzerne abgegeben. Auf Einladung der EU-Kommission hat sie ihre Ablehnung auch bei einer mündlichen Anhörung in Brüssel vorgetragen.”
Solche für Bauern und ihr wirtschaftliches Bestehen existenziell wichtigen Fragen interessieren auf BlogAgrar natürlich niemanden, hier hängt man sich mal wieder am Glyphosat-Thema und der Verunglimpfung durch die bösen Grünen auf. Es ist nicht Aufgabe von Bauern, die Geschäftsinteressen von Chemiekonzernen zu verteidigen!
Herr Ilchmann, Sie haben, scheint‘s, bis heute nicht verstanden, um welches Thema sich meine Serie dreht. Es geht um die (Online-)Kommunikation der Grünen. Jetzt war Glyphosat dran, das nächste Mal kommt Nitrat. Die Fusion als solches kann und werde ich nicht beurteilen.
Was Sie bis jetzt auch nicht verstanden haben bzw. es nicht respektieren können, ist, dass ich meine Themen selber setze. Ich. Und nicht Sie.
Es herrscht übrigens noch immer keine Anwesenheitspflicht.
Andere Frage: Was halten Sie denn so von der Art und Weise, wie die Grünen kommunizieren? Finden Sie, dass Denke und Sprache in den von mur analysierten Fällen verroht sind?
Wollen wir uns mal über die Denke und Sprache von Herrn Wilking unterhalten.
Standort Landvolkkaderschmiede Vechta und Nachfolger von Frau Breher.
Oder Herrn Berges oder …
Liebe Frau Anneliese, Sie sind natürlich frei in der Wahl Ihrer Themen, ich bin aber auch so frei darauf hinzuweisen, dass es eine ganze Reihe von Themen gibt, die für das Fortbestehen landwirtschaftlicher Betriebe sehr wichtig sind und die auf Blogagrar geflissentlich übersehen werden. Das liegt ja nicht an Ihnen, sondern am spiritus rector dieses Blogs.
Und ich bin auch so frei selbst zu entscheiden, ob ich zu Ihren Ausarbeitungen, bei denen ich von “Analysen” nicht unbedingt sprechen würde, Stellung nehme. Antwort: Nein! Wo sollte man anfangen? Wer selber ständig von geistiger Brandstiftung spricht wie Sie (wenn auch schlauerweise immer mit Fragezeichen, eine Rechtsberatung wurde anscheinend eingeholt) sollte nicht immer bei anderen die Verrohung suchen.
Ein Fragezeichen setze ich dort, wo ein Fragezeichen gemeint ist. Ausrufezeichen.
Hier wieder ein kleiner Energizer für C.A. aus dem Salon: https://www.salonkolumnisten.com/der-irrsinn-mit-dem-bio/# 😉