Wenn Politik existenzbedrohend wird: Was das Agrarpaket für Landwirte bedeutet

Der 34 Jahre alte Landwirt Jost M. Fakt aus dem Dorf tuz im Landkreis Faktenfinder* (Anmerkung 1 Textende) hat in diesen Wochen mit seinem Schlepper viele Kilometer abseits der Heimat absolviert: Gemeinsam mit Tausenden Kollegen zeigte er u.a. in Hamburg und Berlin Flagge gegen Agrarpaket, Bauern-Bashing und Mercosur, für die Zukunft seines eigenen Bauernhofes und die Betriebe seiner Kollegen. Kurz: Aus dem Landwirt ist ein Reisender geworden wider ein agrarpolitisches Absurdistan.

Ich habe ihn gefragt, was ihn antreibt. Herausgekommen ist ein Interview über einen Bauern, der in Generationen denkt: Er möchte seinen Hof für nachfolgende Generationen erhalten. Das Agrarpaket könnte ihm und seinem Betrieb allerdings einen dicken Strich durch die Rechnung machen.

Eckdaten:

Jost M. Fakt hat eine landwirtschaftliche Ausbildung sowie eine Fachschule für Agrarwirtschaft durchlaufen und ist Landwirtschaftsmeister. Er bewirtschaftet einen familiengeführten Landwirtschaftsbetrieb mit 500 Hektar Ackerland (Mais, Getreide, Weizen, Gerste, Roggen), 2.000 Sauen, Mastschweinen und einer Biogasanlage. Vier Familienangehörige und 14 Angestellte sind in dem Unternehmen tätig, das sich seit 1860 in Familienbesitz befindet.

Du warst in Berlin demonstrieren. Das ist nicht gerade um die Ecke. War es anstrengend?

Jost M. Fakt: Jein. Die Nacht war kurz, weil wir schon um 5 Uhr los sind aus Brandenburg nach Berlin. Allerdings sind mein Schlepper und ich bereits einen Tag vorher zur Demo angereist, der Trecker auf dem Tieflader und ich mit Kollegen im Auto.

Die Demo in Hamburg hat mehr geschlaucht, weil ich über zwölf Stunde unterwegs war. Außerdem ist Konvoi fahren sehr anstrengend. Aber jede einzelne Stunde hat sich gelohnt. Endlich passiert etwas!

Am 17. Januar steht die nächste Kundgebung an. Bist Du dabei?

Klar.

Warum bist Du so erleichtert, dass endlich etwas passiert?

Jost M. Fakt: Weil wir Landwirte am finanziellen Limit sind. Weil wir keine Anerkennung finden. Weil wir das Gefühl haben, dass die Medien uns kaputt machen. Es hat sich einiges angestaut.

Agrarpaket

Gab es einen Auslöser?

Jost M. Fakt: Das Fass zum Überlaufen gebracht haben Agrarpaket und Mercosur-Abkommen. Zig Vorschriften sollen wir umsetzen zu Tierschutz, Umweltschutz und Klimaschutz. Und es werden immer mehr. Gleichzeitig sollen 100.000 Tonnen Rindfleisch pro Jahr zusätzlich aus Südamerika eingeführt werden. Aus einem Land, das nicht annähernd zu unseren Standards produziert. Diesen Wettbewerb können wir nur verlieren.

Offensichtlich kommt einiges zusammen. Ich fange mit der finanziellen Situation an. Was konkret bedeutet das Agrarpaket für die Betriebe?

Jost M. Fakt: Bauern, deren Betriebe in einem rot gekennzeichneten Gebiet liegen, sollen künftig 20 Prozent weniger Dünger ausbringen* (Anmerkung 2 Textende).  Das Problem: Wer 20 Prozent weniger düngt, erntet 15 Prozent weniger, da die Ackerfrüchte unterversorgt bleiben. Über den Daumen gepeilt läuft das auf 100 bis 200 Euro Ertragseinbußen pro Hektar hinaus. Für die Betriebe ist das nur schwer bis gar nicht zu wuppen.

Landwirtschaft ist sehr kapitalintensiv. Fuhrpark, Gebäude, Stallausrüstungen, Versicherungen und was sonst anfällt, das alles will finanziert und unterhalten werden. Ich möchte meine Angestellten vernünftig bezahlen. Auf vielen Höfen leben zwei bis drei Generationen von dem, was wir auf unseren Äckern und in unseren Ställen erwirtschaften.

20 Prozent weniger Dünger auf dem Acker mag sich für Uneingeweihte unspektakulär anhören, für die meisten Bauern ist es eine heftige Hausnummer.

Düngeverordnung

Welche Rolle spielt die Düngeverordnung, die vor zwei Jahren verabschiedet wurde?

Jost M. Fakt: Keine gute. Mein Vater und ich haben seinerzeit die Größe unserer Güllebehälter auf Biogasanlage, Schweineställe und Ackerfläche zugeschnitten. Sprich wir können die auf dem Betrieb anfallende Gülle sechs Monate lagern. Für mehr haben wir keine Kapazitäten.

Die neue Düngeverordnung besagt allerdings, dass Schweinehalter ihre Gülle ab nächstes Jahr neun Monate lagern sollen. Ich muss also zwei neue Behälter bauen. Glücklicherweise habe ich im Gegensatz zu vielen Kollegen den Platz dafür. Dieser Kelch ist also an mir vorbeigegangen. Aber die beiden Pötte kosten mich über 500.000 Euro.

Was ist für eine Sch…, möchte man da spontan sagen. Ich hoffe, mehr schlechte Nachrichten gibt es nicht von der Düngerfront zu vermelden?

Jost M. Fakt: Doch, leider. Was wir Bauern nicht mehr ausbringen bzw. lagern können, muss abtransportiert werden. Auch das gibt es nicht zum Nulltarif, ganz im Gegenteil.

Der Punkt ist, die Bauern kommen mit vielen Gesetzesänderungen zurecht. Irgendwie haben wir immer einen Weg gefunden. Und wir wollen auch an der Behebung von Problemen mitarbeiten. Aber Agrarpaket und neuer Düngeverordnung ziehen uns den Boden unter den Füßen weg. Wir können das finanziell kaum noch stemmen.  

Die Öffentlichkeit bekommt es kaum mit, aber wir machen so viel mehr als noch vor zehn Jahren. Die Erlössituation spiegelt das allerdings nicht wieder. Dass wir die größten Bauernproteste der Nachkriegsgeschichte losgetreten haben, hat seinen Grund.

“Die Medien machen uns kaputt”

Eingangs hast Du gesagt, Euch fehle die Anerkennung. Ich zitiere meinen 85-jährigen Vater: “Jahrzehntelang waren wir Bauern angesehene Leute. Wir haben dafür gesorgt, dass die Menschen zu essen haben. Heute sind wir Umweltschweine, Tierquäler, wir machen das Klima kaputt und mehr. Wir sind die Sündenböcke für alles. Und nichts, was wir im Lauf der Jahre besser gemacht haben, wird zur Kenntnis genommen, geschweige denn akzeptiert.” Findest Du Dich wieder?

Jost M. Fakt: Jein. Klar, wenn ich auf dem Acker unterwegs bin, ernte ich schon mal Kopfschütteln oder einen Stinkefinger. Auch in meinem Umfeld kommt die eine oder andere Spitze. So etwas kann ich aber in einem sachlichen Gespräch entkräften. In Hamburg und Berlin haben wir tolle Unterstützung erhalten, viele Leute haben den Daumen hochgehalten. Das hat gutgetan.

In den Sozialen Medien, z.B. bei Facebook, sieht das anders aus. Dort werden wir konventionellen Landwirte zum Sündenbock für fast alles gemacht. Es ist zwar nur eine Minderheit vertreten, aber die ist laut und sie macht viel Meinung.

Aber es sind eher die Medien, die uns kaputt machen.

Mein Vater, der sehr medienaffin ist, würde Dir zustimmen. Wo hapert es denn bei der Berichterstattung?

Jost M. Fakt: Bei vielen Themen. Nehmen wir Nitrat. Dass Deutschland jahrelang Nitratwerte von besonders belasteten Brunnen nach Brüssel gemeldet hat, findet kaum Erwähnung. Das Messnetz war im Vergleich zu den anderen EU-Staaten schlicht nicht repräsentativ. Dann die Sauenhaltung. In den Medien wird in der Regel nur die Fixierung der Sauen erwähnt. Wo liest man schon, dass die Sauen fixiert werden, um die Ferkel vor dem Erdrücken durch die Sau zu bewahren? Oder dass Sauen die längste Zeit ihres Lebens in Gruppenhaltung verbringen und frei im Stall herumlaufen, erfährt man nur, wenn man Fachzeitschriften liest. Die Liste ist lang.

Ich würde mir sehr eine differenzierte Berichterstattung wünschen. Und eine Sprache, die nicht vergiftet ist.

Kannst Du ein Beispiel für vergiftete Sprache nennen?

Jost M. Fakt: Wir bringen Pflanzenschutzmittel aus, um Ackerfrüchte vor Krankheit und Schädlingen zu bewahren. Keine Ackergifte. Um nur ein Beispiel zu nennen. Es ist doch kein Wunder, wenn die Menschen meinen, wir wollen sie vergiften.

Insektenschutzmaßnahmen

Kehren wir zum Agrarpaket zurück. Was für Konsequenzen haben die Insektenschutzmaßnahmen?

Jost M. Fakt: Für viele Kollegen sind sie mit empfindlichen Einkommensverlusten verbunden. Ich bin glücklicherweise nicht so gewaltig betroffen wie andere Betriebe.

Was bei mir etwas zum Tragen kommt, ist der künftig vorgeschriebene Mindestabstand zu Gewässern. Je nach Art des Gewässers darf ich auf einem fünf bzw. zehn Meter breiten Schutzstreifen weder düngen noch Pflanzenschutzmittel ausbringen. Ob ich dann noch die Hälfte des üblichen Ertrages ernte? Ich weiß es nicht.

Etwa fünf Hektar sind betroffen. Bei einem Durchschnittsertrag pro Hektar von 1.800 Euro erwirtschafte ich ein Minus von 4.500 Euro. Die Verluste sollen durch Förderung ausgeglichen werden.

Dafür hat uns Ministerin Svenja Schulze vom Umweltministerium 60 Mio Euro versprochen. Bei 250.000 Betriebe in Deutschland ergeben das 240 € je Betrieb. Das ist nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Das Insektenschutzprogramm ist ziemlich umstritten, liest man. Stimmt das?

Jost M. Fakt: Ja. Wir befürchten, dass da wieder der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben wird wie schon einmal 2016. Damals wurde die Zulassung diverser Pflanzenschutzmittel, v.a. Insektizide, aufgehoben. Seitdem haben wir Probleme beim Rapsanbau. Das liegt daran, dass wir vorher das Saatgut gebeizt, also mit einem Insektizid behandelt haben. Die Rapspflanze lag vor Fluginsekten geschützt im Boden und konnte die ersten zwei bis drei Monate unbehelligt heranwachsen.

Jetzt müssen wir den Raps mindestens einmal im Herbst mit Insektiziden aus der Pflanzenschutzspritze behandeln, was für die Insekten vermutlich nicht besser ist als vorher die Beize. Das Mittel wird bodennah ausgebracht. Eine für die Bienen unerfreuliche Nebenwirkung ist leider, dass der Rapsanbau zurückgeht. Die Blüten sind eine wichtige Nahrungsquelle für die Tiere.

Aber man kann es den Landwirten nicht verdenken. Ich kultiviere 50 ha Raps, da fallen mehrere Tausend Euro zusätzlich im Jahr an. Das muss man sich leisten können.

Glyphosat

Bis Du von dem geplanten Glyphosatverbot ab 2023 betroffen?

Jost M. Fakt: Im Gegensatz zu vielen Kollegen nicht fatal. Auch so eine Maßnahme, die keinen Sinn macht. Die Bauern holen ihre Pflüge raus bzw. ihre Grubber. Was haben wir davon? Außer dass uns enorme Kosten entstehen?

Im Gegensatz zu Glyphosat kommen wir so auf eine schlechtere CO2-Bilanz , der Boden wird stärker bearbeitet, was zwangsläufig zu mehr Erosion führt und außerdem schädigen wir Kleintiere wie Regenwürmer. Den Insekten ist es egal. Die sind nicht von Glyphosat betroffen, Glyphosat tötet auschließlich Pflanzen, keine Insekten.

Betrifft Dich das geplante Verbot, Herbizide und Insektizide in Schutzgebieten anzuwenden?

Jost M. Fakt: Davon bin ich nicht so betroffen. Aber viele Bauern im Nachbar-Landkreis. Die Kollegen haben etwa 1,3 Mio. ha Schutzgebiete, in denen es auf Dauer keinen Pflanzenschutz mehr geben soll. Hacken ist schwierig, auf Bio umsteigen kann und will nicht jeder Betriebsleiter. Die Landwirte sind reell am Verzweifeln.

Es ist ja nicht so, dass wir uns Umweltschutz- oder Insektenschutzmaßnahmen verweigern. Wir sind ja nicht taub, blind oder verblödet und wissen, dass Dinge im Argen liegen. Wir wollen aber an Lösungen mitarbeiten und nicht in unserer Existenz gefährdet werden.

Hoffnung?

Glaubst Du, dass das Agrarpaket aufgeschnürt wird?

Jost M. Fakt: Ich hoffe es sehr! Ich würde mir eine Lösung wünschen, bei der kein Kollege über die Klinge springen muss.

Deine größte Hoffnung?

Jost M. Fakt: Dass die 20 Prozent-Regelung bei der Düngerausbringung gekippt und gemeinsam mit den Bauern eine vernünftige Lösung gefunden wird.

Warum gerade die 20 Prozent?

Jost M. Fakt: Der Landkreis Faktenfinder und unser Nachbar-Landkreis sind fast komplett Rotes Gebiet. Alle hier ansässigen Bauern sollen zukünftig ein Fünftel weniger Dünger ausbringen, obwohl es bei den Messstellen Probleme gibt hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit.

Auch ist abschließend gar nicht klar, für wie viel Stickstoff- und Phosphateinträge die Klärwerke bzw. marode Wasserleitungen verantwortlich zeichnen. Ich habe keine Zahlen für Faktenfinder parat, aber die Stadt Hamburg lässt beispielsweise jährlich 24.000 t Stickstoff ab. Das entspricht knapp 18.000 LKW-Ladungen voll Gülle (Anmerkung 3 Textende).

In Faktenfinder haben wir Nitratwerte von durchschnittlich 4 mg. Der Grenzwert liegt allerdings bei 50 mg. Wir haben deutschlandweit mit das beste Wasser, sollen aber unsere Ackerfrüchte mangelernähren? Das ist doch absurd!

Blick in die Zukunft

Siehst Du Zukunft für die deutsche Landwirtschaft?

Jost M. Fakt: Hm. Muss ich ja. (lacht)

Ich sehe Zukunft, aber auch einen großen Strukturwandel. Der hat zwar schon eingesetzt, wird aber in den kommenden Jahren noch schlimmer, denn wir müssen auf dem Weltmarkt bestehen. Gleichzeitig haben wir sehr viele Vorschriften, z. B. bei der Schweinehaltung. Im Vergleich mit den USA fallen bei uns 30 bis 40 Cent mehr Erzeugerkosten pro kg erzeugten Schweinefleisch an. Wie sollen wir das wuppen?

Ich befürchte, es werden viele Kleinbetriebe schließen. Die Zukunft liegt meiner Meinung nach bei den Großbetrieben.

Wie wird sich das Deiner Meinung nach auf Euer Dorf auswirken?

Jost M. Fakt:  In tuz sind acht Vollerwerbsbetriebe, davon werden in 20 Jahren vermutlich noch drei übrig bleiben. Wenn überhaupt. So geht es vielen Dörfern. Wenn sich an der Preissituation nichts ändert, bewirtschaften irgendwann vielleicht nur noch 2.000 Großbetriebe das Land.

Angeblich will das keiner. Von der Regierung über Ministerin Klöckner, den Grünen und den Nichtregierungsorganisationen bis hin zu den Verbrauchern, alle bekennen sie sich zur bäuerlichen Landwirtschaft.

Die Realität sieht aber ganz anders aus.

Danke für das Interview!

* Anmerkung 1
Jost M. Fakt hat um Anonymität gebeten. Grund: Vor einigen Jahren bekam der Landwirt ungebetenen nächtlichen „Besuch“ von Tierrechtlern. Auch wenn sich (wie so oft) herausstellte, dass sämtliche gegen ihn erhobenen Vorwürfe haltlos waren, sind Familie und Angestellten bis heute traumatisiert. Sie wünschen keine Öffentlichkeit.

Allerdings hat sich der Nachwuchs im Hause Fakt bereit erklärt, für ein Photo zur Verfügung zu stehen. Dafür bedanke ich mich. 

Die Zukunft liegt in den Startlöchern bereit.

* Anmerkung 2
 Die Roten Gebiete wurden überall dort ausgewiesen, wo die Nitratwerte zu hoch ausfielen bzw. gestiegen waren. Sie stehen stark in Kritik, wie zwei Beispiele zeigen: So gibt es Fälle, bei denen der Wert von 2 mg auf 2,6 mg gestiegen war (Messungenauigkeiten sind nicht auszuschließen). Ein weiteres Beispiel sind Rote Gebiete, die bis zu 50 km von der nächsten Messstelle entfernt sind. Der Landkreis Faktenfinder sowie der angrenzende Landkreis sind fast komplett Rotes Gebiet, haben aber mit die besten Trinkwasserqualitäten Deutschlands.

*Anmerkung 3
Ein Kubikmeter Schweinegülle enthält im Schnitt 4,5 kg Stickstoff.

2 comments Add yours
  1. In der Natur erdrücken die Muttersäue ihre Tiere auch nicht, blödes Bauernblabla. Und warum finden man nur in Fachzeitschriften, dass Schweine in Gruppen gehalten werden, scheint eben eher die Ausnahme zu sein. Wobei die Gruppenhaltung meist auch so aussieht, dass wenn sich das Schwein umdreht, es an das nächste stösst….sie sehen nur ihre Nachteile, aber gerade nicht die grauenvollen Nachteile, die sie den Tieren zumuten.
    Bauern geht es nur um ihr Überleben, alle andere können auf der Strecke bleiben….von mir aus können nicht genug Pleite machen, Fleisch ein No Go werden, damit sie sich endlich VERÄNDERN MÜSSEN….und die anderen nicht mit ihrem Egoismus erdrücken.

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